Hallo, wir sind Jana, Lisa und Nick. Wir drei sind im ersten Lehrjahr der Ausbildung zu Industriekaufleuten und möchten euch ein wenig über unseren Start bei implantcast berichten. Wir zeigen Euch hier nur kleine Ausschnitte von Abteilungen, aber es gibt noch viel mehr zu entdecken. So freuen wir uns, die Produktionsplanung, die Buchhaltung, das Controlling, Marketing & Vertrieb, die Personalabteilung und noch vieles mehr kennenzulernen. Wir nehmen Euch mit durch unsere Ausbildung und werden nach und nach die weiteren Abteilungen vorstellen.
Für die ersten zwei Monate ging es für uns in die Produktion, in der wir jede Woche eine neue Abteilung kennenlernen konnten. So wurde es nie langweilig.
Die Produktionsbereiche umfassen die Wachs- und Keramikabteilung, die Gießerei sowie die sich anschließende Wärmebehandlung. Außerdem waren wir in der Schleiferei inkl. der Gravurabteilung und der Zerspanung. Auch in der Additiven Fertigung, Qualitätssicherung, Reinigung und Verpackung konnten wir interessante Eindrücke gewinnen.
In den insgesamt 11 Abteilungen der Produktion konnten wir die Produktionsprozesse beobachten und haben liebe Kollegen kennengelernt. Außerdem durften wir an den Produkten mitarbeiten, z.B. ein Knieimplantat schleifen und polieren. Die Zeit war für uns sehr interessant, da wir wichtige Erfahrungen zu unseren Produkten sammeln konnten. Der Einblick in die Produktion wird für weitere Abteilungen sehr hilfreich sein. Somit fällt es uns leichter Zusammenhänge zu verstehen und mit Kunden aber auch Kollegen besser kommunizieren zu können.
Meine Ausbildung hat bereits spannend mit einem Rundgang und verschiedenen Einblicken in die Produktion der Implantate angefangen. Ich fand es super, die Produktion vorher kennenzulernen, um später bei meinen kaufmännischen Tätigkeiten den Arbeitsumfang der Produktionsmitarbeiter zu verstehen und das Hintergrundwissen zum theoretischen Inhalt zu haben. Daher kann ich die Verwendung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe besser zuordnen.
Hier ist immer viel zu tun. Mein Alltag besteht aus Bestellungen schreiben, Auftragsbestätigungen und Lieferscheine abarbeiten sowie die Ausgabe aus unserem Einkaufslager. Dazu kommen noch die unregelmäßigen Fälle, wie zum Beispiel das Anfertigen von Listen mit benötigten Informationen, das Anfragen von Produkten bei verschiedenen Lieferanten, Angebotsvergleiche oder wie im Dezember die Inventurvorbereitung. In der Einkaufsabteilung herrscht viel Abwechslung – Langeweile gibt es hier nicht.
Zuerst war ich mit den beiden anderen Industrie-Azubis Lisa und Nick in der Produktion. Hier sind wir teilweise einzeln und teilweise gemeinsam durch alle Bereiche der Produktion gegangen und durften selbst viel ausprobieren.
Momentan bin ich in der Dispositionsassistenz – Instrumente eingesetzt. Die Instrumente sind eine der wenigen Dinge, die wir nicht selbst herstellen. Deshalb erstelle ich hier Bestellgrundlagen, vergleiche Angebote, schreibe Bestellungen und kontrolliere, ob alle Bestellungen zur richtigen Zeit geliefert werden. Außerdem werden hier die Instrumente für die Kunden zusammengestellt und an den Versand weitergegeben. Wenn genutzte Instrumente wieder an uns zurückgeliefert werden, prüfen wir sie hinsichtlich der Wiederverwendbarkeit und lassen sie gegebenenfalls nacharbeiten. Als das Jahr zu Ende ging, habe ich natürlich auch bei der Inventur mitgeholfen.
Hallo, ich bin Nick! Ich freue mich, Euch unsere Logistik vorzustellen. Die Logistik ist zwar keine klassische kaufmännische Abteilung, gehört aber trotzdem zu unserer Ausbildung. Warum werde ich nun genauer erklären. Das Lager teilt sich in Wareneingang und Warenausgang auf.
Warenausgang: Unser elektrisches Lagersystem kommissioniert alle Bestellungen zusammen. Das System lässt die einzelnen Lagerbehälter mit Implantaten an die Pick-Stationen fahren und markiert die benötigen Implantate durch einen Lichtstrahl. Diese müssen kontrolliert werden und laufen weiter über ein Förderband zur Packstation und werden anschließend an den Kunden verschickt.
Wareneingang: Der Wareneingang kümmert sich hauptsächlich um die Annahme von Bestellungen und den AWS-Retouren. Auswahlsendungen werden an Kliniken geschickt, aus denen sich Ärzte in der OP nur die benötigten Komponenten herausnehmen und den Rest zurücksenden. Abschließend wird die angelieferte Ware geprüft und je nach Verwendung bearbeitet oder eingelagert.
Die Abteilung Logistik ist für den Ausbildungsberuf der Industriekaufleute so wichtig, da man alle Produkte kennenlernt und Hintergrundwissen sammelt, welches man für spätere Abteilungen wie Vertrieb oder die Disposition perfekt anwenden kann. Besonders hat mir gefallen, dass ich nicht an einer Station fest eingesetzt wurde, sondern selbstständig sehen konnte, wo gerade Hilfe benötigt wird. Dadurch war jeder Tag abwechslungsreich und ich konnte viel ausprobieren. Mir wurde außerdem nicht das Gefühl gegeben, Azubi zu sein, sondern ein Teil des Teams.
Momentan lerne ich die Buchhaltung kennen. Die meisten Leute stellen sich die Buchhaltung trocken vor, aber das ist sie eigentlich gar nicht.
Eine der Hauptaufgabe der Abteilung ist das Buchen der Rechnungen. Hierfür wird zuerst geschaut, ob wir zahlen müssen oder eine Zahlung erhalten, denn wir müssen beide Vorgänge in unserem System erfassen. Anschließend werden die wichtigen Informationen der Buchung eingegeben. Bevor die Rechnungen allerdings gebucht werden können, müssen sie geprüft werden. Hier wird geschaut, ob die Preise der Rechnung mit den Preisen der Bestellung übereinstimmen und ob die Anzahl des Lieferscheins mit der Anzahl auf der Rechnung übereinstimmt. Nach der Buchung werden die Rechnungen zur Archivierung eingescannt und im System gespeichert.
Dies war nur ein Beispiel der Tätigkeiten, denn die Buchhaltung ist sehr vielfältig. Sie kümmert sich zudem um die Abschreibungen der Maschinen und um die Vor- und Umsatzsteuermeldungen an das Finanzamt. Die Buchhaltung fand ich sehr spannend, obwohl ich die meisten Aufgaben noch nicht allein machen konnte.