Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker (m/w/d)

Hallo, wir sind Christoph Krause und Teetje Siegel. Wir absolvieren eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker
und möchten euch zeigen, wie spannend dieser Beruf ist.

Nach und nach stellen wir euch hier kleine Ausschnitte aus unseren Abteilungen vor, aber es gibt noch viel mehr
zu entdecken. So freuen wir uns, die Gießerei, Schleiferei, Zerspanung sowie die Wachs- und Keramikabteilung
kennenzulernen. Wir nehmen euch mit durch unsere Ausbildung, um euch den Beruf des
Zerspanungsmechanikers näher zu bringen!

 

 

Gussabteilung

Momentan bin ich in der Gussfertigung eingesetzt. Die Gussfertigung besteht aus der Wachsabteilung und der Gießerei.

Wachsabteilung: In der Wachsabteilung werden Rohlinge aus Wachs hergestellt und eine Form gefüllt. Wenn das Wachs ausgehärtet ist, wird es entnommen und von Hand nachgearbeitet. Die fertigen Rohlinge werden mit kleinen Distanzstücken auf Stäbe geklebt. Das Konstrukt wird dann als Baum bezeichnet. Die Bäume werden mit mehreren Schichten Keramik überzogen und nach dem Aushärten in die Gießerei gegeben.

Gießerei: Die Wachsbäume werden in einem Ofen erhitzt, sodass das Wachs durch eine Öffnung abläuft. Durch die gleiche Öffnung wird dann das flüssige Metall in die erhitzen Formen gegossen. Nach der Abkühlung wird die Keramikschicht mit einer Art Presslufthammer von den Bäumen abgeschlagen. Dann werden die Bäume sandgestrahlt, um die Keramikreste zu entfernen. Es muss nur noch die Schnittkante von den Werkstücken entfernt und auf Fehler kontrolliert werden, bevor sie zur Weiterverarbeitung an die nächste Abteilung übergeben werden.

Mir gefällt es, dass ich als Azubi der Zerspanung auch in andere Abteilungen reinschnuppern kann, um den gesamten Produktionsablauf zu verstehen.

 

Schleiferei

Die Schleiferei Abteilung, in der ich aktuell bin, gefällt mir besonders gut. Hier werden die Werkstücke überwiegend nach dem Zerspanungsverfahren bearbeitet. Die Werkstücke werden je nach Anforderung geschliffen, poliert, sandgestrahlt oder geläppt. Bei einigen Werkstücken wird auch vorübergehend von Hand die LOT-Nummer zur Identifizierung eingraviert.

Teilweise brauchen die Werkstücke unterschiedliche Oberflächen. Dadurch wird die Tätigkeit auch nie langweilig. Bei manchen Werkstücken wird zum Beispiel die Spitze poliert und der Rest des Werkstücks sandgestrahlt. Falls die Werkstücke Gewinde haben, werden diese auch durch Abkleben, Schrauben oder Schläuchen geschützt. Bei anderen Werkstücken müssen an der Schleifmaschine die Kanten gebrochen werden bevor sie gestrahlt werden. Umso rauer die Oberfläche werden muss, umso grobkörniger muss der Strahl sein. Nachdem die Werkstücke bearbeitet wurden, kommen sie in die Reinigung oder zur Gravur. Dort werden sie dann zum Beispiel mit Firmenlogo und Lot Nummer graviert.

 

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